Lyrik010

Montag, 4. Mai 2009

010-007 Und wär' mein Herze auch zerbrechlich

Und wär' mein Herze auch zerbrechlich
die Liebe macht es groß und weit
und Streit wie Frust ganz nebensächlich
nur wichtig ist: Wir sind zu zweit.
So warte ich auf dich ein Leben
ich schaue Jahre schon nach dir
der so viel Liebe zu vergeben
und lange auch gesucht nach mir.
Ich hätte gern viel Zuversicht
daß meine Liebe wird erblüh'n
zu lange lebte ich Verzicht
und das Verlangen viel zu kühn.
So schaue ich zum Fenster 'raus
und meine Hände werden alt
doch Falten machen mir nichts aus
wär' nur die Seele nicht so kalt.
Ich stehe auf und strecke mich
und bin bereit zu neuem Tun
zwar bin ich auch nichts ohne dich
für andres Glück doch nicht immun.
Und eines Tages, gar nicht weit
fast hätte ich schon aufgegeben
da ändert sich für mich die Zeit
und öffnet mir ein reiches Leben.

Mittwoch, 22. April 2009

010-006 Schon lange

Schon lange bin ich ohne dich
doch die Gedanken ruhn bei dir
du ließest mich zwar nicht im Stich
doch bist konkret nicht mehr bei mir.
Und trotzdem fühle ich das Glück
das mich mit dir so lang verband
ich spüre es und Stück für Stück
wächst mit dem Wissen mein Verstand.
Ich habe diese Nähe gern
die nun so zart mit mir empfindet
du bist so nah und doch so fern
und fühle, was uns noch verbindet.
Doch trotzdem ist dein Bild in mir
nicht mehr als lauter Phantasie
an jedem Tag bist du bei mir
nicht wirklich, nur als Theorie.
Ich möchte lernen, zu erleben
was neues Glück mir geben kann
und ohne dir ganz zu entschweben
sehn ich mich nach einem Mann.
In Treue bleib' ich dir verbunden
und denk' an dich voll Zartgefühl
es quälen mich die alten Wunden
noch habe ich kein neues Ziel.

Freitag, 10. April 2009

010-005 Da schwanke ich

Da schwanke ich durch's Leben nun
schon viele lange Wochen.
Was ist mein Ziel, was will ich tun
und was hab' ich verbrochen?
Die Seele ist nicht unversehrt
ist tot und abgehärmt.
Was ist geschehn, was war verkehrt
wo gibt es, was mich wärmt?
Die Werte, die mir einst so teuer
sind heut' verpackt und zugeschnürt
wo find' ich neues Lebensfeuer
das erst erwärmt und dann entführt?
Ich muß die Werte selber schaffen
aus mir heraus in dieser Not
wo ständig die Gefühle schlaffen
ist auch der Mensch bald kalt und tot.
So wehre ich mich gegen das
was Kummer nur und Leid mir bringt.
Noch denke ich vom Leben was
wenn's mich auch erst ins Abseits zwingt.
Auch, wenn du mich verlassen hast
mein Leben arm, voll kalter Schauer
so ist's doch, daß es zu mir paßt
auch trotz der langen Trauer.
Nun suche ich mir einen Weg
der mir die Quelle weist
geduldig sein auf Pfad und Steg
zum Ziel führt er doch meist.

Samstag, 28. März 2009

010-004 Heute fühle ich

Heute fühle ich voll Trauer
eine Liebe, die verhallt
und ich spüre diese Mauer
die so dunkel, hoch und kalt.
Um mein Herz legt sich ein Band
fest aus Eisen voller Qual
lieber spürt' ich deine Hand
doch sie scheint mir feucht und schal.
Denn die Liebe ging verloren
lange wurd' damit gespielt
damals war ich neugeboren
doch dann wurd' ins Herz gezielt.

Montag, 16. März 2009

-10-3- Wenn dein Bild ...

Wenn dein Bild auch schon verblaßt
und den Schmerz in mir verschließt
ist mein Fühlen keine Last
wenn auch niemand es genießt.
Leider ist mein neues Sein
ohne dich nur halb so wert
läßt mich nicht in Träume 'rein
wo sich auch die Liebe mehrt.
Nein, du weist mich aus dem Leben
das du dir erobert hast
doch normal wär' es, zu streben
daß der Mensch nur nichts verpaßt.
Aber du hast dich entschieden
mich nach so viel guten Jahren
einfach von dir wegzuschieben
konntest es mir nicht ersparen.
Ich bin nun gelähmt, verwundet
kann mich niemals wohl gewöhnen
weiß auch nicht, was mir noch mundet
würde mich so gern versöhnen.
Doch die Liebe ist gegangen
schon vor vielen schweren Tagen
und ich fühle mich gefangen
werde immer mehr verzagen.
--
Adele
090316013158.a.apuce@spamgourmet.com

Freitag, 6. März 2009

-10-2- Es zieht mit leisem Wehen ...

Es zieht mit leisem Wehen
viel Wehmut durch's Gemüte
und will nicht von mir gehen
obwohl ich's gern verhüte.
Der Schmerz bestimmt mein Wesen
seit vielen Jahren nun
möcht' in der Seele lesen
und in der Liebe ruh'n.
Gern will ich deinen Frieden
und deiner Hände Glück
doch du hast mich gemieden
und kommst nicht mehr zurück.
--
Adele
adeles.lyrik120819.1.031109@lr78.com

Mittwoch, 18. Februar 2009

-10-1- Ich wollte dich verehren ...

Ich wollte dich verehren
mit einem Herz voll Glück
und Liebe stets vermehren
verwehrt ist das Zurück.
Laß mich in meinen Schmerzen
doch nicht so sehr allein
berühren sich die Herzen
möcht' ich gern bei dir sein.
Vertraut war deine Stimme
und deiner Worte Klang
in diesem schönen Sinne
sag' ich dir nochmals Dank.
Ich habe nie im Leben
so sehr geliebt wie einst
und wollte so viel geben
doch nur, solang du meinst.
Nun hast du mich verlassen
ganz heimlich ohne Wort
ich kann es noch nicht fassen
verloren ist mein Hort.
Ich fühlte mich behaglich
in deiner Arme Kraft
so war es niemals fraglich
ob man wohl alles schafft.
Nun bin ich schon seit Wochen
wohl Mann und Frau zugleich
mein Leben ist zerbrochen
und ich bin arm statt reich.
Denn reich in meinem Denken
war ich zu jener Zeit
konnt' so viel Liebe schenken
mein Herz war groß und weit.
Ich hatte wohl auch Ziele
doch nicht den Ehestand
es waren keine Spiele
was mich mit dir verband.
Ich wollt' dich unterstützen
in allem deinem Tun
und dir im Leben nützen
mein Sinnen muß jetzt ruh'n.
Ich spüre noch die Fülle
der Liebe große Kraft
wie eine schützend' Hülle
wo heute Leere klafft.
So gern möcht' ich dir sagen
was mich im Leid bewegt
doch ich mag nichts mehr wagen
weil sich wohl doch nichts regt.
Im Pulsschlag der Gefühle
schlägt mir das Herz so schnell
wie Wind spür' ich die Kühle
der Kerze Schein wird grell.
Die Seele ist geschlagen
verwundet jede Freud'.
Werd' nicht noch einmal jagen
doch nie hab' ich bereut.
Gern würde ich doch spüren
der Freundschaft alten Glanz
würd' meine Sinne rühren
als wär' es unser Tanz.
Ich weiß, ich kann's nicht lassen
denn die Gedanken dreh'n
nie werd' ich dich verlassen
möcht' weiter zu dir steh'n.
Dies sind jedoch Gedanken
in meiner alten Welt
du setztest mir die Schranken
vor alles, was gezählt.
Der Sinn in diesen Zeilen
steckt wohl in jedem Wort
möcht' gerne noch verweilen
an diesem sichern Ort.
Das Riesenrad im Leben
es dreht sich immerzu
wird nehmen und auch geben
und läßt mir keine Ruh'.
Gern wäre ich für's Leben
dir wohl dein Kamerad
mit einem sanften Wesen
wenn's stürmisch wird und hart.
Ich möcht' so gerne streicheln
bei Kummer dir dein Haar
und dir mit Liebe schmeicheln
du warst so wunderbar.
Doch du hast ganz entschlossen
dich einfach ausgeklinkt
hast Türen fest verschlossen
und SOS geblinkt.
Ich weiß nicht, ob ich wieder
so lieben kann wie einst
denn meine Liebeslieder
sind anders, als du meinst.
Du hast mich still verlassen
und bist für mich wie tot
ich kann es noch nicht fassen
und bin in großer Not.
Ich brauche dich wie Wasser
zum Leben und wie Brot
es geht gar nicht mehr krasser
und ich bin aus dem Lot.
Ich möcht' dir hiermit sagen
daß ich dich sehr geliebt
und will nichts Neues wagen
weil's dich nicht nochmal gibt.
Die Jahre an der Seite
mit dir sie waren schön
doch so, wie ich jetzt gleite
hab' ich mich nie geseh'n.
Ich bin so voller Trauer
so angefüllt mit Leid
um mich wächst eine Mauer
mein Herz ist eng statt weit.
Ich sag' dir, wie ich fühle
mein Herz ist still und schwer
ich liebe nicht das Kühle
die Wärme um so mehr.
Nun bin ich sehr alleine
in meiner alten Welt
und oft - nur so zum Scheine
glaub' ich, daß es gefällt.
Ich fühle mich so abgeschmückt
und einfach hingestellt
und bin dem Leben sehr entrückt
hab' wenig, was noch zählt.
Ich kann es noch nicht fassen
daß du nie bei mir bist
möcht' deine Hand erfassen
damit du nicht vergißt.
Auch, wenn ich dich mal rügte
hab' ich dich stets geliebt
selbst, als die Liebe trügte
wenn alles sich verschiebt.
Ich liebte sehr dein Wesen
und deine ganze Art
die schönen schwarzen Haare
und den gepflegten Bart.
Ich liebte deine Füße
die Hände und den Mund
und deiner Augen Grüße
mit ihrem tiefen Grund.
So muß ich Abschied nehmen
von dir und dem, was zählt
ich brauch' mich nicht zu schämen
denn du bist's, der mir fehlt.
Es gibt wohl kein Zurück mehr
und auch kein Happy-End
ach ja, es ist unendlich schwer
wenn man sich so getrennt.
So schwebe ich vondannen
erst einmal von mir fort
ich wollt' ja nichts verlangen
und nicht dein ewig Wort.
Nun ist für mich gerissen
die Strähne mit dem Glück
ich werde dich vermissen
und sehne mich zurück.
Und eins noch sollst du wissen:
So, wie ich dich geliebt
werd' ich dein Wesen missen
weil's das nie wieder gibt.

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