Donnerstag, 19. Februar 2009

-2-13- Seifenblasen schweben hin ...

Seifenblasen schweben hin
zart und bunt im Schillerkleid
zeigen mir des Lebens Sinn
machen mich fürs Ziel bereit.
Hundert Kugeln, dünn wie Glas
purzeln aus dem Pfeifenbauch
lila, rosa, grün wie Gras
jede nur ein feuchter Hauch.
Schweben, von der Luft getragen
an den Augen mir vorbei
freudig sie ihr Leben wagen
fühlen sich beschwingt und frei.
Und ich freue mich der Farben
jener hohlen Leichtigkeit
ahnen nicht, was sie mir gaben
auf dem Flug zur Ewigkeit.
Und ich falle tief in Träume
die den Zauber mir bewahren
daß ich nicht das Glück versäume
aus den raren Kindertagen.
Bunt wie tausend Schmetterlinge
taumeln sie ins helle Licht
wenn ich auf den Weg sie bringe
rund, aus dünner Wasserschicht.
Stundenlang könnt' ich so spielen
bis zur Grenze meiner Lust
mache sie mir zu Gespielen
voller Anmut und Genuß.

Mittwoch, 18. Februar 2009

-10-1- Ich wollte dich verehren ...

Ich wollte dich verehren
mit einem Herz voll Glück
und Liebe stets vermehren
verwehrt ist das Zurück.
Laß mich in meinen Schmerzen
doch nicht so sehr allein
berühren sich die Herzen
möcht' ich gern bei dir sein.
Vertraut war deine Stimme
und deiner Worte Klang
in diesem schönen Sinne
sag' ich dir nochmals Dank.
Ich habe nie im Leben
so sehr geliebt wie einst
und wollte so viel geben
doch nur, solang du meinst.
Nun hast du mich verlassen
ganz heimlich ohne Wort
ich kann es noch nicht fassen
verloren ist mein Hort.
Ich fühlte mich behaglich
in deiner Arme Kraft
so war es niemals fraglich
ob man wohl alles schafft.
Nun bin ich schon seit Wochen
wohl Mann und Frau zugleich
mein Leben ist zerbrochen
und ich bin arm statt reich.
Denn reich in meinem Denken
war ich zu jener Zeit
konnt' so viel Liebe schenken
mein Herz war groß und weit.
Ich hatte wohl auch Ziele
doch nicht den Ehestand
es waren keine Spiele
was mich mit dir verband.
Ich wollt' dich unterstützen
in allem deinem Tun
und dir im Leben nützen
mein Sinnen muß jetzt ruh'n.
Ich spüre noch die Fülle
der Liebe große Kraft
wie eine schützend' Hülle
wo heute Leere klafft.
So gern möcht' ich dir sagen
was mich im Leid bewegt
doch ich mag nichts mehr wagen
weil sich wohl doch nichts regt.
Im Pulsschlag der Gefühle
schlägt mir das Herz so schnell
wie Wind spür' ich die Kühle
der Kerze Schein wird grell.
Die Seele ist geschlagen
verwundet jede Freud'.
Werd' nicht noch einmal jagen
doch nie hab' ich bereut.
Gern würde ich doch spüren
der Freundschaft alten Glanz
würd' meine Sinne rühren
als wär' es unser Tanz.
Ich weiß, ich kann's nicht lassen
denn die Gedanken dreh'n
nie werd' ich dich verlassen
möcht' weiter zu dir steh'n.
Dies sind jedoch Gedanken
in meiner alten Welt
du setztest mir die Schranken
vor alles, was gezählt.
Der Sinn in diesen Zeilen
steckt wohl in jedem Wort
möcht' gerne noch verweilen
an diesem sichern Ort.
Das Riesenrad im Leben
es dreht sich immerzu
wird nehmen und auch geben
und läßt mir keine Ruh'.
Gern wäre ich für's Leben
dir wohl dein Kamerad
mit einem sanften Wesen
wenn's stürmisch wird und hart.
Ich möcht' so gerne streicheln
bei Kummer dir dein Haar
und dir mit Liebe schmeicheln
du warst so wunderbar.
Doch du hast ganz entschlossen
dich einfach ausgeklinkt
hast Türen fest verschlossen
und SOS geblinkt.
Ich weiß nicht, ob ich wieder
so lieben kann wie einst
denn meine Liebeslieder
sind anders, als du meinst.
Du hast mich still verlassen
und bist für mich wie tot
ich kann es noch nicht fassen
und bin in großer Not.
Ich brauche dich wie Wasser
zum Leben und wie Brot
es geht gar nicht mehr krasser
und ich bin aus dem Lot.
Ich möcht' dir hiermit sagen
daß ich dich sehr geliebt
und will nichts Neues wagen
weil's dich nicht nochmal gibt.
Die Jahre an der Seite
mit dir sie waren schön
doch so, wie ich jetzt gleite
hab' ich mich nie geseh'n.
Ich bin so voller Trauer
so angefüllt mit Leid
um mich wächst eine Mauer
mein Herz ist eng statt weit.
Ich sag' dir, wie ich fühle
mein Herz ist still und schwer
ich liebe nicht das Kühle
die Wärme um so mehr.
Nun bin ich sehr alleine
in meiner alten Welt
und oft - nur so zum Scheine
glaub' ich, daß es gefällt.
Ich fühle mich so abgeschmückt
und einfach hingestellt
und bin dem Leben sehr entrückt
hab' wenig, was noch zählt.
Ich kann es noch nicht fassen
daß du nie bei mir bist
möcht' deine Hand erfassen
damit du nicht vergißt.
Auch, wenn ich dich mal rügte
hab' ich dich stets geliebt
selbst, als die Liebe trügte
wenn alles sich verschiebt.
Ich liebte sehr dein Wesen
und deine ganze Art
die schönen schwarzen Haare
und den gepflegten Bart.
Ich liebte deine Füße
die Hände und den Mund
und deiner Augen Grüße
mit ihrem tiefen Grund.
So muß ich Abschied nehmen
von dir und dem, was zählt
ich brauch' mich nicht zu schämen
denn du bist's, der mir fehlt.
Es gibt wohl kein Zurück mehr
und auch kein Happy-End
ach ja, es ist unendlich schwer
wenn man sich so getrennt.
So schwebe ich vondannen
erst einmal von mir fort
ich wollt' ja nichts verlangen
und nicht dein ewig Wort.
Nun ist für mich gerissen
die Strähne mit dem Glück
ich werde dich vermissen
und sehne mich zurück.
Und eins noch sollst du wissen:
So, wie ich dich geliebt
werd' ich dein Wesen missen
weil's das nie wieder gibt.

Dienstag, 17. Februar 2009

-9-2- Da waren ...

Da waren
das Meer
und der Strand
ein beharrlicher Wind
und wir
mit unserer Sehnsucht
im Herzen
Dunkelheit
und Glitzersterne
über uns
Strandhafer
und Dünen.
Wir fanden
zueinander
erst zögernd
und dann
mit dem Knall
einer Explosion.
Wir hatten alles
was notwendig war
Lichterketten
an Schiffen
das Schwappen
der Wellen
tiefschwarz der Himmel
über uns
mit jauchzenden Sinnen
einer Liebe
bunten Tupfern gleich
in der Nachtschwärze
am menschenleeren Gestade.

Montag, 16. Februar 2009

-8-3- Wenn Schäfchenwolken ...

Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n
und sich zum Horizont bewegen
geb' ich mich den Gedanken hin
die meinen Sinnen warmer Regen.
So schaue ich zum Himmel auf
freu' mich der schönen Sonne
der Tag nimmt den gewohnten Lauf
mit Leid und auch mit Wonne.
Ich gehe den bekannten Weg
und weiß von meinem Ziel
doch von des Lebens Pfad und Steg
sieht man dann doch nicht viel.
Ich kenne die Vergangenheit
und spüre Gegenwart
den Maßstab setzt ja nur die Zeit
Erinn'rung wird verwahrt.
Wo Gegenwart und Zukunft scheiden
da ist der Puls im Leben
was vorher war, wird ewig bleiben
die Zukunft sich bewegen.
Denn diese ist der Horizont
der stets nach vorn sich schiebt
die Gegenwart ist meine Front
die mir den Antrieb gibt.

Sonntag, 15. Februar 2009

-7-4- Ich erregte Aufsehen ...

Ich erregte Aufsehen
ich erregte
und sah auf
zu dir
weil ich dich
liebte
weshalb sonst
und ich
erregte dich
das weiß ich
genau.
--
Adele
Kontakt: adeles.lyrik135640.1.022009@lr78.com

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