016-008 Du warst
Du warst
mir
so vertraut
daß ich
dich
mit meinem Leben
betraut hatte.
Du warst
mir
so vertraut
daß ich
dich
mit meinem Leben
betraut hatte.
Du
fehlst mir
denn mit dir
blühte ich auf
wurde
auf geheimnisvolle Art
immer hübscher
und strahlender.
Meine Seligkeit
kannte
keine Grenzen
immer tiefer
sank ich
in die Sucht
glücklich zu sein
sah das Privileg
als normalen Zustand
und wurde
später
von den Krallen
der Realität
derart verletzt
und in den Abgrund
geschleudert
daß ich
lange Zeit
benommen
liegenblieb.
Auch ich
bewege mich
vorwärts
langsam
und vielleicht
schwerfälliger
als andere
aber ich
pflücke
jauchzend
Blumen an meinem Weg.
Auf der
Erfolgsschiene
fährst du heute
mit rasantem Tempo
doch kannst
am Weg
die Blumen
nicht mehr sehen.
Ich suche
nicht nur
dich
sondern
auch mich
denn
ich bin verloren
gewesen
doch
hin und wieder
treffe ich Teile
von mir
die an früher
erinnern
und doch
so anders sind.
werde ich
brauchen
mich wiederzufinden
denn
ich bin geflohen
als ich spürte
daß es mich
nicht mehr gab.
--
Datei 16, Text 3
Ich würde
ja gern
heute noch
glauben
daß dein Empfinden
Liebe war
doch
ich fühlte nichts
von deiner
Zuwendung
als ich sie
erhoffte.
Du ließest mich
Stück für Stück
allein
und als ich
ganz am Ende war
stelltest du dich
taub.