Lyrik002

Donnerstag, 19. März 2009

-2-15- Golden leuchten ...

Golden leuchten alle Bäume
hat der Herbst sich angekündigt
schwinden alle Sommer-Träume
wenn er mit den Farben sündigt.
Bunte Kleckse hier und dort
jeder Baum auf seine Art
doch bald weht der Sturm sie fort
hat noch nie davor bewahrt.
Glutrot prangt so manche Krone
oder gelb in voller Pracht
daß das Schauen sich auch lohne
was nur die Natur vollbracht.
Doch in späten Herbsteszeiten
peitscht ein starker Wind durch's Laub
und man sieht das Blattwerk gleiten
tief hinunter in den Staub.
Regen mischt sich dort mit Sand
bettet alle Blätter ein
Kinder schaufeln mit der Hand
teilen Matsch in Häufchen ein.
So hat mancher seinen Spaß
ist der Sommer auch vorbei
nun ist es schon kalt und naß
und der Sturm fegt alles frei.
Viele Bäume stehen kahl
warten auf die Winterruh'
bis der flockig-weiße Schnee
gnädig deckt die Äste zu.
Und dann sitzt er auf den Zweigen
schwer in dicker weißer Schicht
bis sie sich gar ächzend neigen
ohne daß ein Zweiglein bricht.
Friedlich wirkt da alles Sein
wenn die Welt so winterweiß
manchmal aber nur zum Schein
denn der Tag ist Müh' und Schweiß.
So hat alles seinen Sinn
jede Jahreszeit ihr Ziel
die Natur ist der Gewinn
und das Leben ist das Spiel.
Auf der großen Lebensbühne
spielt ein jeder seinen Part
gibt es Ängstliche und Kühne
auch mit Lohn wird nicht gespart.
Durch das Auf und Ab im Leben
spürt man Minus oder Plus
nie kann es nur Gutes geben
und das Schwanken ist ein Muß.
Hohe Bäume, Mensch und Tier
unterwerfen sich dem Trott
leben heute und im Hier
mal ganz oben, mal bankrott.
Nichts wird anders, als geplant
irgendwo auf dieser Welt
und Natur ist's, die uns mahnt
wenn sie ihr Versprechen hält.

Sonntag, 8. März 2009

-2-14- Sterne leuchten ...

Sterne leuchten hell herab
auf der Erde dunklen Grund
Licht ist trotz des Mondes knapp
und verschwindet wie im Schlund.
Leise wiegen sich die Bäume
wenn der Wind sie still bewegt
und ich schaukel mich in Träume
innerlich so angeregt.
Bald schon sichte ich im Osten
einen schmalen hellen Schein
wird der Tag die Nacht mich kosten?
Doch ich bitte ihn herein.
Sterne ziehen sich zurück
und ihr Glanz wird abgelöst
in mir steigert sich das Glück
wenn die Sonne sich entblößt.
So wird es nun immer lichter
denn der Tag beginnt sein Tun
Ängste werden wieder schlichter
wenn die Nacht beginnt zu ruh'n.
Wo der Tag die Runde macht
jeden so gefangen nimmt
hat die Nacht ihr Werk vollbracht
ist auf's Schlafen eingestimmt.
Sonne drängt sich nun nach Süden
nimmt die Stunden rasch im Lauf
wird im Westen bald ermüden
bäumt vorm Untergang sich auf.
Glutrot leuchtet sie ganz unten
beinah' schon am Horizont
ist von aller Müh' entbunden
hat auch mein Gemüt besonnt.
Bald schon meldet sich die Nacht
die so lange ausgeruht
Mond und Sterne sind entfacht
strahlen schon mit frohem Mut.
Und im Lampen-Lichterschein
sitze ich in meinem Zimmer
Liebe wird im Herzen sein
Tag und Nacht, weil einfach immer.
--
Adele
adeles.lyrik153223.1.031309@lr78.com

Donnerstag, 19. Februar 2009

-2-13- Seifenblasen schweben hin ...

Seifenblasen schweben hin
zart und bunt im Schillerkleid
zeigen mir des Lebens Sinn
machen mich fürs Ziel bereit.
Hundert Kugeln, dünn wie Glas
purzeln aus dem Pfeifenbauch
lila, rosa, grün wie Gras
jede nur ein feuchter Hauch.
Schweben, von der Luft getragen
an den Augen mir vorbei
freudig sie ihr Leben wagen
fühlen sich beschwingt und frei.
Und ich freue mich der Farben
jener hohlen Leichtigkeit
ahnen nicht, was sie mir gaben
auf dem Flug zur Ewigkeit.
Und ich falle tief in Träume
die den Zauber mir bewahren
daß ich nicht das Glück versäume
aus den raren Kindertagen.
Bunt wie tausend Schmetterlinge
taumeln sie ins helle Licht
wenn ich auf den Weg sie bringe
rund, aus dünner Wasserschicht.
Stundenlang könnt' ich so spielen
bis zur Grenze meiner Lust
mache sie mir zu Gespielen
voller Anmut und Genuß.

Dienstag, 10. Februar 2009

-2-12- Wenn im Frühling ...

Wenn im Frühling Winde gehen
und noch kühle Frische bringen
wird mein Fühlen abseits stehen
und mein Sinn um Liebe ringen.
Manchmal bricht die helle Sonne
durch das Zelt der Wolkenmassen
welche Anmut, welche Wonne
wird die Seele sie umfassen.
So umgibt sie meine Sinne
mit der wahren Zärtlichkeit
mehr als tausend Hauptgewinne
noch aus märchenhafter Zeit.
Und ich nehme wieder wahr
was des Lebens Freuden sind
Vogelzwitschern ist noch rar
und geht unter mit dem Wind.
Doch die Gärten in der Nähe
sind geschmückt mit satten Farben
alles, was ich heute sehe
kann mich wärmen und mich laben.
Manchmal dampft nach einem Regen
schwarze Erde voller Kraft
und das Wachstum kann sich regen
mit dem neuerlangten Saft.
Schlendernd geh' ich durch die Straßen
atme alles in mich ein
beuge mich den fremden Maßen
möcht' dem Glück gern näher sein.
--
Adele
Kontakt: adeles.lyrik135618.1.021509@lr78.com

---------------------------------------------
Werbung
Karl U. Sträb
Physiotherapeut und Qui-Gong Lehrer
Hamburg, Deutschland
Kontakt: 090210135618.a.apuce@spamgourmet.com
Werbung Ende
---------------------------------------------

Montag, 2. Februar 2009

-2-11- Fegt der Sturm ...

Fegt der Sturm durch enge Gassen
wirbelt hoch, was vor ihm liegt
hat der Sommer uns verlassen
und der Herbst bereits gesiegt.
Blätter schaufelt er zu Türmen
jagt Papier wild hinterher
Regen peitscht und mit den Stürmen
setzt der Abfall sich zur Wehr.
Fahles Licht von einer Sonne
die sich vorsichtig versteckt
spärlich fällt auf jede Tonne
die den Müll ja nur verdeckt.
Doch die kleinen Abfallhaufen
um die Tonnen rund verstreut
wollen mit den Stürmen raufen
weil das Spiel sie so erfreut.
Wild greift Wind in ihre Mitte
pustet kräftig dort hinein
jedes Stück macht ein paar Schritte
einzeln doch zum Kampf zu klein.
Ein Orkan pfeift durch die Bäume
räumt hier noch das letzte Blatt
fort sind alle Sommerträume
nichts mehr findet draußen statt.
Und man sucht nach etwas Licht
in der kahlen Herbsteszeit
wenn es durch die Wolken bricht
ist die Freude nicht mehr weit.
Bald schon wandeln sich Gedanken
lassen Positives keimen
nichts ist mehr getrennt durch Schranken
neu läßt sich das Leben reimen.
Jeder Tag hat seinen Sinn
in dem Jahreskarussell
alles Leben ist Gewinn
nur die Stunde läuft zu schnell.

Sonntag, 25. Januar 2009

-2-10- Wolken ziehen ...

Wolken ziehen mit dem Wind
nehmen fort, was mal gewesen
und entführen dir geschwind
manches, das bedrückt dein Wesen.
Manchmal sind sie ganz zerrissen
und der Sturm peitscht sie voran
später dann wie weiche Kissen
flockig-weiß mit Bögen dran.
Und ich schaue hier von unten
fasziniert ihr Wechselspiel
bin mit der Natur verbunden
denke an ihr fernes Ziel.
Und ich sende liebe Worte
mit dem Zug der Wolkenbank
mein Gefühl reist mit zum Orte
sage leis dem Liebsten Dank.
--
Adele
Kontakt: adeles.lyrik133121.1.013009@lr78.com

---------------------------------------------
Werbung
Karl U. Sträb
Physiotherapeut und Qui-Gong Lehrer
Hamburg, Deutschland
Kontakt: 090125133122.a.apuce@spamgourmet.com
Werbung Ende
---------------------------------------------

Dienstag, 20. Januar 2009

-2-9- Wenn der Herbst ...

Wenn der Herbst durch Straßen fegt
und das Laub zu Haufen schichtet
Prasselregen sich nicht legt
keine Blüte mehr gesichtet
wird es Zeit für Kerzenstunden
und bei ihrem warmen Schein
wird viel Harmonie empfunden
prägt sich in die Herzen ein.
Still sitzt man in diesem Glanze
geht mit sich mal ins Gericht
mit der Phantasie im Tanze
schämt sich seiner Tränen nicht.
Draußen, um der Häuser Ecken
faucht der Sturm sein hartes Lied
drinnen kann uns nichts erschrecken
weil es so viel Liebe gibt.
--
Adele
adeles.lyrik024340.1.012509@lr78.com

Donnerstag, 15. Januar 2009

-2-8- Blätter schweben ...

Blätter schweben leis' vom Baum
wirbeln lautlos in den Sand
sachte und man spürt es kaum
wie von unsichtbarer Hand.
Sanfter Wind löst in den Wipfeln
Blatt für Blatt von allen Zweigen
in den Tälern und auf Gipfeln
stapelt Laub vom Blätterreigen.
Bunte Tupfer in den Kronen
halten sich an Ästen fest
denn der Herbst will uns belohnen
läßt noch einen Farbenrest.
Doch nach vielen großen Stürmen
fegt der Herbst das letzte Blatt
schichtet es zu kleinen Türmen
und der Baum wirkt kahl und matt.
Fahles Licht fällt in die Zweige
gibt dem Blick die Krone preis
und das Jahr geht nun zur Neige
bald schon schimmert Winterweiß.
Schnee bedeckt in dicken Schichten
wolkenweich dann jeden Ast
die Natur wird alles richten
so ganz friedlich, ohne Hast.
Wenn in solchen Winterwochen
Sonne klar vom Himmel lacht
höre ich den Pulsschlag pochen
den uns die Natur gemacht.
Nach der kalten Jahreszeit
und den vielen dunklen Stunden
macht der Frühling sich bereit
und der Schnee ist schnell verschwunden.
Kleine grüne Blätterspitzen
zeigen uns den Kreislauf an
wenn sie in den Wipfeln blitzen
fängt mein Herz zu singen an.
--
Adele
adeles.lyrik085412.1.012009@lr78.com

Sonntag, 11. Januar 2009

-2-7- Pusteblumen teilen sich ...

Pusteblumen teilen sich
wenn der Wind die Stiele wiegt
ihre Härchen streifen mich
jedes Stäubchen in mich kriecht.
Hohl bewegen sich die Stengel
und der Sturm biegt sie voll Kraft
wie ein lahmer Pumpenschwengel
ausgelaugt und ohne Saft.
Doch in meinem tiefen Sinn
sehe ich das gelbe Flammen
schaue immer wieder hin
hunderttausend war'n beisammen.
Butterblumen wie die Sonne
auf der Wiese vor dem Wald
welche Anmut, welche Wonne
doch auch sie vergehen bald.
Und ich sehe sie sich wiegen
ihre gelben Köpfchen dreh'n
sich nach jeder Seite biegen
um dann wieder stillzusteh'n.
Nun sind dort nur kahle Stiele
denn der Wind nahm alles fort
auf die Reise nach dem Ziele
am geheimnisreichen Ort.
--
Adele
adeles.lyrik161043.1.011609@lr78.com

-2-6- Wenn Schäfchenwolken ...

Wenn Schäfchenwolken stille zieh'n
und sich zum Horizont bewegen
geb' ich mich den Gedanken hin
die meinen Sinnen warmer Regen.
So schaue ich zum Himmel auf
freu' mich der schönen Sonne
der Tag nimmt den gewohnten Lauf
mit Leid und auch mit Wonne.
Ich gehe den bekannten Weg
und weiß von meinem Ziel
doch von des Lebens Pfad und Steg
sieht man dann doch nicht viel.
Ich kenne die Vergangenheit
und spüre Gegenwart
den Maßstab setzt ja nur die Zeit
Erinn'rung wird verwahrt.
Wo Gegenwart und Zukunft scheiden
da ist der Puls im Leben
was vorher war, wird ewig bleiben
die Zukunft sich bewegen.
Denn diese ist der Horizont
der stets nach vorn sich schiebt
die Gegenwart ist meine Front
die mir den Antrieb gibt.
--
Adele
adeles.lyrik033412.1.011609@lr78.com

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

019-016 Du gabst mir
Du gabst mir alles und dennoch gabst du...
Adele46 - 2011-06-12 19:15
018-017 Kein Schnitt
Kein Schnitt kein Stich und keine Waffe...
Adele46 - 2011-06-05 20:40
schön...
Belleeer - 2011-05-30 11:55
017-018 Gib mir Zeit
Gib mir Zeit mich zu wandeln lieber Gott...
Adele46 - 2011-05-29 20:20
016-018 Schau
Schau ich liebe dich noch immer. Stoße nicht...
Adele46 - 2011-05-08 20:02
015-021 Du
Du warst mein Freund doch gerade als deine...
Adele46 - 2011-04-16 17:06
013-022 Du
Du ich bin bei dir wenn es dir schlecht...
Adele46 - 2011-04-10 20:23
012-023 O, meine Lust
O, meine Lust geh du auf die Reise mache...
Adele46 - 2011-02-14 22:19
009-026 Ich glaubte
Ich glaubte an Idylle und ewige Treue Einzigartigkeit...
Adele46 - 2011-02-13 20:17
007-028 Ich hatte
Ich hatte keine Angst vor anderer Tat oder...
Adele46 - 2011-02-06 19:56
:o)))
Belleeer - 2011-02-01 11:55
005-030 Trost
  Nur Mut sage ich zu dir und habe...
Adele46 - 2011-02-01 11:54
004-031 O, meine Lust
O, meine Lust geh du auf die Reise mache...
Adele46 - 2011-01-30 20:01
003-035 Ich wollte
Ich wollte das Glück in meiner Hütte doch...
Adele46 - 2011-01-22 19:12
034-001 Der Playboy
lebt sein Leben pusteblumenleicht. D ie Gelegenheit ist...
Adele46 - 2011-01-02 20:27
033-002 Unstetigkeit
  So übel war die Zeit mit dir nun auch...
Adele46 - 2010-12-05 21:33
032-003 Freiheit
  Ich bade mich in meinem Unglück wasche...
Adele46 - 2010-12-04 19:40
031-004 Steter Atemhauch
Steter Atemhauch in der Stille schweigt das Wort....
Adele46 - 2010-11-15 22:30
030-005 Unter meiner...
Unter meiner Haut brannten Feuer und ich...
Adele46 - 2010-11-14 20:49
029-006 Damals
Damals war ich kleinlaut kläglich und unsicher...
Adele46 - 2010-11-07 19:58

Links

Meine Abonnements

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Meine Gadgets

Meine Kommentare

Nicht bei uns, Nielsson, bei...
Nicht bei uns, Nielsson, bei uns haben alle Geschäfte...
Adele46 - 2006-10-03 17:54

Web Counter-Modul

Suche

 

Status

Online seit 6455 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2011-06-12 19:15

Credits


Lyrik
Lyrik002
Lyrik003
Lyrik004
Lyrik005
Lyrik006
Lyrik007
Lyrik008
Lyrik009
Lyrik010
Lyrik011
Lyrik012
Lyrik013
Lyrik014
Lyrik015
Lyrik016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren