016-012 Meine Gedanken
Meine Gedanken
sollten
schön sein
und gut
freundlich
und voller Sehnsucht
aber harte Worte
machen
die gleiche Aussage
mit dem halben Schmerz.
Meine Gedanken
sollten
schön sein
und gut
freundlich
und voller Sehnsucht
aber harte Worte
machen
die gleiche Aussage
mit dem halben Schmerz.
Ich war
nicht gut genug
für dich
nur Standard
vielleicht
doch heute
ist mir wichtiger
endlich
gut für mich
zu werden.
Und du
mußtest wohl
etwas
verwechselt haben.
Ich lief
geradewegs
in die Angst
spürte Schmerz
Zorn
und Hilflosigkeit
doch mein Mut
machte mich
immun
gegen alte Angst
von früher
denn ich plante
vorher
jeden meiner Schritte.
Ich sah
daß die Angst
nur im Damals
begründet war
konnte sie
ablegen
und
für nichtig
erklären.
Der Griff
hinter die Sehnsucht
ist die Wirklichkeit
das Erlebnis.
Die Wahrheit
findest du
dort
noch lange nicht.
Wer niemals
Fehler macht
erfährt auch nie
das Glück
aus ihnen
zu lernen!
Wenn im Frühling Winde gehen
und noch kühle Frische bringen
wird mein Fühlen abseits stehen
und mein Sinn um Liebe ringen.
Manchmal bricht die helle Sonne
durch das Zelt der Wolkenmassen
welche Anmut, welche Wonne
wird die Seele sie umfassen.
So umgibt sie meine Sinne
mit der wahren Zärtlichkeit
mehr als tausend Hauptgewinne
noch aus märchenhafter Zeit.
Und ich nehme wieder wahr
was des Lebens Freuden sind
Vogelzwitschern ist noch rar
und geht unter mit dem Wind.
Doch die Gärten in der Nähe
sind geschmückt mit satten Farben
alles, was ich heute sehe
kann mich wärmen und mich laben.
Manchmal dampft nach einem Regen
schwarze Erde voller Kraft
und das Wachstum kann sich regen
mit dem neuerlangten Saft.
Schlendernd geh' ich durch die Straßen
atme alles in mich ein
beuge mich den fremden Maßen
möcht' dem Glück gern näher sein.
Eine schöne Frau
ist wie ein
Fliegenpilz.
Schön
und unantastbar.
Unerreichbar.
Ich laufe
bei strömendem Regen
draußen herum.
Der Tag
ist einer von dieser
trostlosen feuchtkalten Art.
An einer Ampel
muß ich lange
auf GRÜN warten
und beim Überqueren
der Straße
begegne ich DIR.
Nur ein Augenblick -
doch ich ahne:
DU könntest es sein!
Aber unsere ewige Hast
gibt uns keine Chance.
Du tauchst
unter
in der Menschenmenge
und der Regen
spült meine Einsamkeit
gleich mit
in den Rinnstein.
Der Griff
hinter die Sehnsucht
ist die Wirklichkeit
das Erlebnis.
Die Wahrheit
findest du
dort
noch lange nicht.
Lasse mir
mein Glück
und ich
lasse dir deines.
Doch
wollten wir
zusammenlegen
hinge der Himmel
voller Geigen.